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Der Fischkutter machte sich am 12. Januar frühmorgens – wie es sich gehört – mit 14 Matrosen auf die Fahrt nach Bremen – mit dabei: Catina, Lisa, Kat, Hannah, Marcus, Kevin, Lenz, Ivan, Eike (lang), Eike (kurz), Nils, Tommy, Bala und Piotr

 

 

 

Einigkeit macht bekanntlich stark und wir waren uns ob der Ziele einig: Spaß haben, Spirit beweisen und nebenbei den Cup holen. Fazit: zwei von drei Zielen erreicht – gar nicht schlecht für den Anfang. Und der war es ja wahrlich, da sich einige von uns noch nie vorher gesehen hatten. Was die Spiele angeht und ohne jetzt die genauen Resultate aus meinem Gedächtnis zu kramen: Wir haben es geschafft ohne einen Sieg in den mittleren Pool zu rutschen. Nach vier Niederlagen, in denen wir neben einigen guten Phasen vor allem immer mit ausgedehnten Schwächephasen glänzten, kamen wir nach einem 7:11 Rückstand gegen die finnischen Freezebees noch zurück und schafften das rettende 11:11. Der Erfolg: Mittlerer Pool und eine halbe Stunde länger schlafen am Sonntagmorgen.

 

Das Niveau beim Mudder's Cup war ein ganzes Stück höher als 2012, was sich nicht nur im Finale zeigte. Um nicht gegen die Veermaster im Platzierungsspiel spielen zu müssen, verloren wir dann auch strategisch das erste Spiel am Sonntagmorgen, während die Veermaster im Parallelspiel die Kölner planierten. Im Revanchespiel um Platz 15 gegen die Kölner setzten wir uns dann denkbar knapp mit 12:11 durch. Ein wichtiges Fazit für uns: Immer, wenn es knapp wurde im Turnier (beim Rückstand gegen die Freezebees oder hier gegen die Kölner), haben wir überzeugt. Gut, kam nur zwei Mal vor – aber immerhin! Bei der Reli – nebenbei war der Cup ja auch ein halbes Vorbereitungsturnier für die C-Reli – müssen wir also dafür sorgen, dass es knapp wird und dann rocken wir die Show. Ultimate kann so einfach sein. … okay, schauen wir mal wie es wird.

 

Aber zurück zum Cup: Wir waren natürlich mit den 7 Spielen noch lange nicht ausgelastet und haben uns daher mit Kevins Duisburger Ex-KumpanInnen zu einem Trainingsspiel verabredet. Das war dann auch richtig gut, zwei Teams auf ähnlichem Niveau, spannend bis zum Schluss. Verloren, aber Spaß gehabt. (Fast) genug vom Sportlichen – die Party war dieses Mal nicht im Schützenverein um die Ecke (danke, Bremen!), sondern in einer coolen Kellergewölbe-Location an der Uni. Klar, längere Anreise, aber dafür cooler Flair. Gewonnen haben wir die Party zwar nicht, aber wir wollten am Sonntag ja auch gern unseren ersten Sieg einfahren...

 

Zu erwähnen wäre da noch das Finale zwischen den Goldfingers und Wall City. Als ich nach unserem Trainingsspiel zum Finale ging, kam mir jemand entgegen, der mir das Zwischenergebnis mitteilte: 8 zu 1 für Wall City. Ich machte auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Dusche, um dann beim Stand von 9:9 wieder in der Halle aufzuschlagen und mir die Augen zu reiben. Nach 11:9 Zwischenstand für die Goldfingers raffte sich Wall City noch einmal auf und gewann 15:12.

 

Moses Eike (lang)

 

Und wen es dann doch genau interessiert – hier die Ergebnisse (ohne Gewähr, da aus Erinnerung):
Deine Mudder (Bremen 2): 7:13
Warwick Bears: 6:12
Frühsport: 8:12
Freezbees (Finland): 11:11

Zwischenrunde:
Rotatoe Potatoes: 7:11
La Famiglia: 8:13

Spiel um Platz 15:
Frühsport: 12:11

Trainingsspiel gegen DU bist Frisbee: 12:14